Vom Fernseh-
turm zur A40.
Was haben Fernsehtürme, Schleusen und Autobahnen gemeinsam? Sie alle sind mit hochwertigen Baustoffen errichtet worden, die Schlacken enthalten. Der ressourcenschonende Rohstoff steckt in Zement und Beton und wird im Straßen- und Verkehrsbau eingesetzt.
Das ist kein Zufall, denn die Qualität dieser Produkte wird ständig weiterentwickelt. Dafür sorgt das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. in Duisburg. Die Schlacken-Profis forschen und prüfen nicht nur, sie stehen auch seit Jahrzehnten Unternehmen, Institutionen und Behörden mit Rat und Tat zur Seite.
Auf die Güte von Zement und Beton, die mit Hüttensand oder Hochofenstückschlacke hergestellt werden, vertrauten die Architekten und Ingenieure schon vor vielen Jahrzehnten, was bekannte Bauwerke belegen: etwa die Bürogebäudekomplexe Sprinkenhof in Hamburg und das Lichtburg-Haus in Essen aus den 1920er-Jahren oder die Talsperre Hohenwarte, die in den 1930er-Jahren gebaut wurde.
Die technischen und ökologischen Anforderungen an hochwertigen Zement und Beton und damit die Gewährleistung für sichere, zuverlässige Bauwerke sind in den letzten Jahrzehnten immer weiter gestiegen: Lange Dauerhaftigkeit, hohe Festigkeit und Tragfähigkeit, Widerstand gegen chemische Belastung, Schutz vor wassergefährdenden Flüssigkeiten, Frostbeständigkeit und Dichtigkeit sind nur einige davon.
Kein Wunder also, dass auch die Liste moderner Objekte mit hüttensandhaltigen Baustoffen lang ist. Dazu gehören bekannte Bürogebäude wie das WDR-Landesstudio Düsseldorf und der Neue Zollhof im MedienHafen Düsseldorf, die Funktürme in Dortmund und Düsseldorf sowie Brücken, Schleusen, Kläranlagen, Biogasanlagen, Kohlesilos, Fahrbahndecken aus Asphalt oder Beton, Trinkwasserrohre und Schornsteine.
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Doch nicht nur die Baubranche, auch die Landwirtschaft vertraut seit mehr als 100 Jahren der Schlacke. Eine halbe Million Tonnen wird heute in Deutschland zu Düngemitteln verarbeitet, vorwiegend als Konverterkalk. Wie die Kollegen vom Bau schätzt die Agrarindustrie die überzeugenden Produkteigenschaften und die Umweltverträglichkeit – auch hier arbeitet das FEhS-Institut gemeinsam mit seinen Partnern immer wieder an der Optimierung der Produkte und garantiert die hohe Qualität.
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